Bild der Gedenkstätte Augustaschacht.
Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht
Die Gedenkstätte Gestapokeller umfasst Haftzellen der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) Osnabrück. In ihrer Nähe ist die Gedenkstätte Augustaschacht am Ort des früheren Arbeitserziehungslagers Ohrbeck. Gemeinsam zeigen sie ein wenig beachtetes Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschlands: Das zahlreiche und gewalttätige Vorgehen der Gestapo gegen ausländische Zwangsarbeitende im Zweiten Weltkrieg. Die Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht bilden durch ihre historische Verbindung und die erhaltene Bausubstanz ein einzigartiges Ensemble. Zusammen ermöglichen sie die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) und dem System der nationalsozialistischen Zwangsarbeit. Die beiden Gedenkstätten bieten vielfältige Lernmöglichkeiten und entwickeln neue Wege der Gedenkstättenarbeit. Neben begleiteten Rundgängen und Workshops bieten die Gedenkstätten auch mehrtätige sowie mehrwöchige Formate an. Die Präsenzbibliothek und Sammlung der Gedenkstätten ermöglichen Forschung und Recherchen nach Opfern der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) Osnabrück, zum Arbeitserziehungslager Ohrbeck (AEL Ohrbeck) sowie zu Zwangsarbeit in der Region.