Acht Schulen – ein Planet

Gemeinschaftliche Aktion der niedersächsischen Climate-Action-Project-Schulen

Wolken ü OHA

Es kam mir plötzlich, dass diese kleine Erbse, schön und blau, die Erde war. Ich hob meinen Daumen und schloss ein Auge, und mein Daumen verdeckte den Planeten Erde. Ich fühlte mich nicht wie ein Riese. Ich fühlte mich sehr, sehr klein.

Neil Armstrong

Zum Auftakt der Arbeit des Climate-Action-Projektes haben die beteiligten Schulen eine gemeinsame Aktion im Sinne des Themas „Dein Engagement für eine lebenswerte Zukunft – lokal und global“ und Wetterballons steigen lassen. Auf ihrem Weg in die Stratosphäre fliegen die Ballons an den Rand 

des Weltalls. Gerade dieser Blick auf die Erde zeigt die Verletzlichkeit unseres Planeten: Die Bedeutung von Klima- und Umweltschutz wurde also durch die Ballonmissionen für die jeweils direkt beteiligten Schülerinnen und Schüler genauso deutlich sichtbar wie für die Schulgemeinschaften.

Start Schulhof

Das Projekt hat Wissenschaft in besonderer Weise für die Teilnehmer:innen erlebbar gemacht: Dass nicht in allen Fällen alles wie geplant gelaufen ist, zeigt, dass wissenschaftliches Arbeiten komplex ist, Voraussicht bedarf und Überraschungen mit sich bringen kann.

Kai Gembler, CAP-Koordination

Von den ersten Vorbereitungen über die Gestaltung der Sonde bis zum Start – das Wetterballonprojekt hat für alle Beteiligten in allen Phasen viel Neues mit sich gebracht. Nachdem die Sonden fertig gebaut waren, musste auf ideale Startbedingungen gewartet werden – ein Unterfangen, das im Herbst einige Probleme bereitete, waren doch entweden der Himmel nicht wolkenfrei genug oder die Winde zu stark. Teilweise mussten deshalb Starts in die Herbstferien oder sogar danach gelegt werden, denn die Voraussetzungen mussten stimmen. Neben der Verfolgung der Flugroute und der Erhebung von Daten zu Temperatur, Druck, Feuchte und Lichtintensität in den 

verschiedenen Höhen wurden eigene kleinere Experimente durchgeführt. Die erhobenen Daten bieten sich zum Vergleich an, denn alle Schulen verfügen nach der Durchführung des Ballonfluges über entsprechende Ergebnisse. Das setzt allerdings voraus, dass alles gut läuft – in einigen Fällen wurden die Sonden allerdings entgegen der Kalkulation weit verdriftet, nicht wiedergefunden oder die Technik fiel leider aus.
Trotzdem sorgte das Erlebnis, einen Ballon in Richtung Weltall zu schicken, allenthalben für Begeisterung – insbesondere dort, wo alles gut geklappt hat.

Top

Ein tolles Gemeinschaftserlebnis für die CAP-Schulen – trotz einiger Fehlschläge hat sich die Mühe gelohnt.

 

von

Max-Windmüller-Gymnasium Emden
Halepaghen-Schule Buxtehude
Cäcilienschule Oldenburg
Wilhelm-Gymnasium Braunschweig
Hainberg–Gymnasium Göttingen
Tilman-Riemenschneider-Gymnasium Osterode
BBS Osterholz-Scharmbeck

Vorbereitungen am Deich

Ort

Emden

Projektträger

CommunityKlima e.V.