Das „Tschland-Mal“ von Seesen-Münchehof. Die Errichtung 1945 und die heutige Bedeutung.

Das Projekt „Gedenkstättenfahrt 2022“ der 10. Klassen der Oberschule Seesen will historische Verbindungen zwischen den Gedenkorten Moringen, Bergen-Belsen, Auschwitz, Mittelbau-Dora und Seesen-Münchehof anhand von Einzelschicksalen aufzeigen. Am Beispiel des Gedenkortes Seesen-Münchehof soll die historische Entwicklung dieses Gedenkortes und seine aktuelle Bedeutung dargestellt und hinterfragt werden.

Das Filmteam mit Prof. Jens-Christian Wagner auf dem Friedhof in Münchehof.

Warum die Demokratie verteidigen, wenn wir die Diktatur nicht kennen?

Till Raake, Klasse G10

Das Gedenkstättenprojekt 2022 der 10. Klassen der Oberschule Seesen beteiligt sich mit einem Film über Gedenkstätten, die an die Gräuel des Nationalsozialismus erinnern und deren Bedeutung für die Demokratie in 

Niedersachsen an der Initiative „75 Jahre Demokratie in Niedersachsen – Alles klar!?“. Der nachstehende Film ist das Ergebnis der Projektarbeit.

Die Schülerinnen und Schüler haben die Gedenkorte in Bergen-Belsen, Mittelbau-Dora und Moringen aufgesucht und Interviews mit Dr. Thomas Rahe (Bergen-Belsen) und Dr. Dietmar Sedlaczek (Moringen) geführt. Parallel wurde ein Drehbuch entwickelt. Zufällig ergab sich die Möglichkeit mit einer Zeitzeugin zu sprechen, die die Zeit des Nationalsozialismus in Seesen erlebt hat. Eine kurze Szene ist in den Film eingeflossen.
Klammer des Films ist der Gedenkstein in Seesen-Münchehof, mit dem sich Schülerinnen und Schüler unserer Schule seit längerem beschäftigen und zu dem an der Oberschule Seesen auch geforscht wird.

Um die Geschichte und Bedeutung dieses Denkmals darzustellen, wurde mit Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, der den Gedenkstein wiederentdeckt hat, gesprochen. Weiterhin fanden Interviews mit Erik Homann, dem Bürgermeister der Stadt Seesen und Friedrich Orend, dem ehemaligen Leiter des Städtischen Museums in Seesen statt.
Eingeflossen sind in den Film einzelne Statements von Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die deren Sicht auf die Bedeutung dieser Gedenkorte beschreiben.
In den Herbstferien wurden die letzten Tonaufnahmen gemacht und der Schnitt fertiggestellt.

…dass diese Lehrerin aus ihrer Klasse abgeführt wurde und die haben wir nie mehr wieder gesehen.

Elsbeth Hofmann, geb. 1926

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Die Arbeit am Projekt hat gezeigt, wie kompliziert aber auch wichtig die Erinnerung im Laufe der Zeit ist. Noch heute sind nicht alle Aspekte aufgearbeitet und noch heute sind nicht alle Namen und Menschen hinter den Schicksalen bekannt. Im Laufe der Recherchen konnten auch erstmals Namen der am Tschland-Mal bestatteten und bisher unbekannten Toten ermittelt werden. Für die Schülerinnen und Schüler ist die Erfahrung, dass die Geschichte und die Geschichten noch nicht zu Ende erzählt sind, vielleicht eine der deutlichsten Erkenntnisse ihrer Arbeit.

Viele Bürger sind sich nicht darüber im Klaren, dass die Geschichte des Holocaust auch an ihrem Ort vertreten war.

Emil Wagner, Klasse G10

von

Schülerinnen und Schüler der Projektgruppe Gedenkstättenfahrt 2022 der Oberschule Seesen, Filmteam: Hedy Thiemann, Charlotte Bethe, Lucas Ockert, Till Raake, Emil Wagner, Projektleitung: Dr. Thomas Droste

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Ort

Seesen

Projektträger

Förderverein der Oberschule Seesen e.V.