Diskriminierung? – ohne uns!
Ein peer-to-peer Projekttag zur Bewusstmachung von Diskriminierung im Jahrgang 8
Die OberstufenschülerInnen der UNESCO AG an der Bismarckschule beschäftigt das Thema Diskriminierung schon seit längerer Zeit. Zum Teil haben sie auch eigene Erfahrungen damit gemacht. Deshalb entstand der Wunsch, dass man sich auch in der Schule noch viel mehr mit den
verschiedenen Formen von Diskriminierung auseinandersetzen sollte. So entwickelten sie selbständig ein Peer-to-peer-Projekt mit der Idee, im Rahmen des WuN-/Religionsunterrichts in Jahrgang 8 auf Diskriminierung aufmerksam zu machen.
Erstes UNESCO-AG-Treffen nach den Sommerferien. Die 4 OberstufenschülerInnen Alice, Johanna, Laura und Tom bewegt schon seit einiger Zeit das Thema „Diskriminierung“. Sie erfahren vom Wettbewerb der UNESCO-Projektschulen und der Kinderrechte-Schulen im Rahmen von „75 Jahre Demokratie in Niedersachsen – Alles klar?!“ und schon ist die Idee geboren, ein Peer-to-peer-Projekt für die Mittelstufe zu entwickeln.
Es wird mehrere Stunden lang diskutiert, recherchiert und es entstehen viele Fragen. Für wen soll das Projekt sein? Wie und wann wird es durchgeführt? Was ist das genaue Ziel des Projekts? Wen muss man informieren? Was für Material wird benötigt? Langsam
aber stetig wurden die Ideen konkreter und es wurden Arbeitsmaterialien und ein Ablaufplan erstellt, die KollegInnen des 8. Jahrgangs informiert und ein passendes Datum gefunden.
Schließlich war es so weit und die vier SchülerInnen führten ihr Projekt in den WuN-/Religionskursen durch. Ein Meinungsbarometer war der Einstieg, es folgte ein filmischer Input. In der anschließenden Gruppenarbeitsphase beschäftigten sich die SuS u.a. mit Homophobie, Ableism und Rassismus und mussten auch die Perspektive wechseln. Zum Abschluss wurden kreative Spiegel gestaltet.
Alice, Johanna, Laura und Tom haben sehr positive Rückmeldung erfahren und die KollegInnen wollen nun eine ganze Lerneinheit zum Thema Diskriminierung anschließen. Das macht sie besonders stolz!
Es gab zwar kleinere Schwierigkeiten bei der Durchführung wie Zeit oder Technik, aber insgesamt hat alles prima geklappt. Die entstandenen Plakate hängen in der Schule aus, die selbst gestalteten Spiegel wurden mit nach Hause genommen.
So hofft die UNESCO-AG, dass es ihr gelungen ist, ein Bewusstsein für die verschiedenen Formen von Diskriminierung zu schaffen und präventiv gewirkt zu haben.
von
Alice Didenko, Johanna Clemens, Laura Jovanovic, Tom Zink, Anke Deniz, Nina Kossack