Kinder- und Menschenrechte in Kambodscha – Was geht uns das an?
Eine Ausstellung zu den Kinder- und Menschenrechten in Kambodscha. Alltagssituationen, in denen Menschenrechte verletzt werden, werden durch Szenen in Schuhkartons verdeutlicht und in Podcasts erläutert, die die Mitschüler:innen mit Hilfe von QR-Codes anhören können.
Kambodscha: Prostitution und Korruption, dargestellt im Schuhkarton mit Playmobilfiguren
Die Schüler:innen wählten selber das Thema Kambodscha als Schwerpunktthema in ihrem Wahlpflichtkurs UNESCO 10. Zu Beginn stand eine ausführliche Beschäftigung mit Informationen über das Land Kambodscha und seine Geschichte von der Hochkultur um Angkor, dem Terror unter den Roten Khmer bis zur Lebenswelt heute mit dem Schwerpunkt auf der Situation der Kinder. Den Schüler:innen war es im Projekt wichtig, auch die eigene Verantwortung zu zeigen. Sie erkannten, das Kambodscha in einigen Punkten stellvertretend für viele Länder des globalen Südens steht. Umfragen im Kurs zeigten, dass auch die Kleidung
der Schüler:innen zum Teil aus Kambodscha oder aus anderen südostasiatischen Ländern stammte und unter ähnlichen Bedingungen hergestellt wurde. Die Schüler:innen wollten eine anschauliche Ausstellung, um ihre Mitschüler:innen zu informieren, und entschieden sich, die Situationen in Schuhkartons darzustellen und mit Hilfe von Podcast zu erklären, die ihre Mitschüler:innen sich dann mit Hilfe eines QR-Codes selbstständig anhören können. Als Unterthemen und Situationen entschieden sie sich für Textilfabriken, Waisenhaustourismus sowie Prostitution und Korruption.
von
Fachlehrerin Dagmar Wiegand und der Wahlpflichtkurs 10 UNESCO der Halepaghen-Schule