Wettbewerb zu Kinder- und Menschenrechten in der Demokratie

Ein Kinderrechtsrummel, um das Kinderrecht auf Freizeit, Spiel und Erholung erfahrbar zu machen und gleichzeitig Spenden für die Teilhabe an diesem zu sammeln

5 Jugendliche halten einen Scheck über 750 € in den Händen

Nicht jedes Kind auf der Welt hat das Recht auf Spielen und Freizeit. Viele Kinder müssen stundenlang arbeiten und haben danach kaum Freizeit.

UNESCO-AG

Als Vorbereitung auf den Wettbewerb der UNESCO-Projektschulen hat sich die UNESCO-AG der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule Wolfsburg intensiv mit den Kinderrechten auseinandergesetzt, die bereits im Vorjahr auch im Unterricht des Faches Gesellschaftslehre thematisiert wurden.
Dabei „stolperte“ sie etwas über das Recht auf „Freizeit, Spielen und Erholung“ (Artikel 31 der UN-Kinderrechtskonvention):
Wenn es ein explizites Recht darauf gibt, heißt das im Umkehrschluss, dass nicht jedes Kind daran teilhaben kann?

Zwei Plakate an einer Glastür, die verschiedene Kinderspiele und einen Kuchenverkauf anpreisen

Nachdem das Kinderrecht, das im Mittelpunkt stehen sollte, feststand, war das genaue Projekt schnell gefunden: Die UNESCO-AG wollte gern einen Kinderrechtsrummel mit bekannten Kinderspielen und einer Tombola veranstalten. In einem Quiz sollten die Kinder aus den Jahrgängen 5 und 6 sich erst über die Kinderrechte informieren können, bevor sie das Recht auf Spielen, Freizeit und Erholung selbst ausleben konnten. Dazu gab es folgende Spiele: Ringwerfen, Dosenwerfen, Luftballonlauf sowie ein Quiz zu den Kinderrechten, ein Glücksrad und einen coronakonformen Kuchenverkauf. Der Kuchen wurde von den Schüler*innen aus der AG gebacken und gespendet. Die Gewinne für die Tombola wurden großzügigerweise von Wolfsburger Unternehmen zur Verfügung gestellt. Die Kerngruppen aus den Jahrgängen 5 und 6 wurden von der UNESCO-AG schriftlich eingeladen und nahmen die Einladung gern an. Auch das Wetter hielt, sodass der Kinderrechtsrummel an der frischen Luft stattfinden konnte.

Alle teilnehmenden Schüler*innen erlebten einen Vormittag voller Freude. Es wurde gespielt, gelacht, gewonnen und genascht. Die Zeit verging wie im Fluge, der Kuchen war schnell ausverkauft und die kleinen und großen Gewinne bald an die glücklichen Gewinner verteilt. Nach langen Monaten der Pandemie erlebte die HNG einige kurzweilige Stunden voller Unbeschwertheit, in denen die Kinder das Recht auf Spielen, Freizeit und Erholung ausleben konnten. Gleichzeitig kamen insgesamt 750 € an Spenden zusammen. Die UNESCO-AG hat sich dafür entschieden, dieses Geld an die Aktion Sorgenkind des Bundeswehrsozialwerkes zu spenden. Damit sollen Erholungsangebote und Ferienfreizeiten für beeinträchtigte Kinder finanziert werden, sodass auch diese am Recht auf Spielen, Freizeit und Erholung teilhaben können.

von

UNESCO-AG der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule Wolfsburg, bestehend aus Hilma, Lana, Diana, Carolin und Pekka sowie als Lehrkräfte Annette Hunke und Viviane Otto

Kinderrechtsrummel HNG Wob

Ort

Wolfsburg

Projektträger

Förderverein des Netzwerkes der UNESCO-Projektschulen Niedersachsen und Bremen e.V.