Der Förderverein Gedenkstätte Ahlem leistet einen Beitrag zur Erinnerung an die Beteiligung der Jüdinnen und Juden an der Entwicklung der deutschen Kultur und an die vom nationalsozialistischen Deutschland verursachte Shoah des europäischen Judentums.

Zu diesem Zweck unterstützt er in erster Linie und mit aller Kraft die Gedenkstätte Ahlem, die das Gedenken an die ehemalige israelitische Gartenbauschule sowie an die Inhaftierung und Deportation der Jüdinnen und Juden aus Hannover und Umgebung durch Ausstellungen und Veranstaltungen pflegt. Er leistet Öffentlichkeitsarbeit, beteiligt sich an der Entwicklung des Veranstaltungsprogramms, ergänzt die pädagogische Tätigkeit, hilft bei der Aufarbeitung von Zeitzeugeninterviews und nimmt teil an zahlreichen anderen Aufgaben der Gedenkstätte.

Darüber hinaus führt der Verein eigene Veranstaltungen zur Förderung der Erinnerung durch. Er organisiert Informationsreisen zu Stätten ehemaliger Konzentrations- und Vernichtungslager und führt ein Erzählcafé, in dem Zeitzeugen des Nationalsozialismus und der Nachkriegsgeschichte sowie der gegenwärtigen Lebensumstände ehemaliger Verfolgtengruppen zu Wort kommen.

Bei seiner Tätigkeit arbeitet der Verein mit anderen Partnern aus dem Raum Hannover zusammen.